Die LISTE Straßwalchen fordert die Zahlung einer Abgabe an alle Gemeinden
in Österreich für die Speicherung von Erdgas. Aktuell speichert die Rohölaufsuchungs-
Aktiengesellschaft (RAG) Erdgas im Ausmaß von ca. 3 Milliarden
Kubikmetern in Hohlräumen auf dem Gemeindegebiet von Straßwalchen und
Friedburg. Diese gewaltige Energiemenge ist eine „Handelsware“ und dient
zur Versorgung für den süddeutschen Raum. Für diese Speicher wurden im
Raum Straßwalchen ca. 15 ha an Grünland verbaut. Am Montag, 4. November
2019 fand ein Vernetzungstreffen mit allen von der Erdgaslagerung der RAG
und OMV betroffenen Gemeinden statt: Die Vertreter der Gemeinden waren
sich einig, dass die österreichischen Kommunen, die Erdgas als Handelsware
speichern, künftig eine Abgabe erhalten sollten. Diese Forderung soll durch
eine Novellierung des Mineral-Rohstoffgesetzes entsprechend erfüllt werden.
Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) hat das Unternehmen
nunmehr für Bohrungen mit einer Tiefe von mehr als 1000 m eine
verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einzuholen.Es war und
ist uns ein wichtiges Anliegen, weitere Bohrungen der RAG auf dem Gemeindegebiet
von Straßwalchen zu verhindern! Bedauerlicherweise
gibt es in Straßwalchen noch einige, bereits genehmigte
Bohrprojekte, die aber bis dato nicht ausgeführt worden sind.
Wir von der LISTE Straßwalchen fühlen uns jedenfalls den
Gemeindebürgern verpflichtet und wollen weiterhin für ihre
Rechte kämpfen!
